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Die Bedeutung der Online-Sichtbarkeit für Augenoptiker

Digitale Sichtbarkeit

Erfolgsrezept Online-Marketing

Die Online-Sichtbarkeit ist ein entscheidender Faktor, insbesondere für lokale Unternehmen wie Augenoptiker. Durch die Nutzung digitaler Plattformen können auch Unternehmen mit kleinem Budget effizient ihre Kundschaft ausbauen. Wer seine Mittel richtig nutzt, kann auch mit der Konkurrenz mithalten.

Im Jahr 2021 teilten sich rund 12.300 Augenoptikergeschäfte einen Umsatz von etwa 7 Milliarden Euro. 50% des Umsatzes entfielen jedoch auf die 10 größten Marktteilnehmer, die dafür lediglich etwa 2.650 Filialen benötigten. Das bedeutet, dass diese Marktteilnehmer rein rechnerisch mehr als doppelt so viel Umsatz pro Standort erzielen wie der Durchschnitt.

Der Grund dafür liegt nicht – wie man vermuten könnte – in einem starken Online-Geschäft, sondern vielmehr in den frequenzstarken Lagen der Filialen, im intensiven Marketing und in einem hohen Kundendurchsatz im unteren und mittleren Preissegment.

Betrachten Sie also diese Formel: Umsatz = Anzahl der Kunden x Umsatz pro Kunde. 

Dabei wird die Bedeutung der Kundenanzahl deutlich, auf die sich große Marktteilnehmer verlassen.

Inhabergeführte Augenoptiker verkaufen in der Regel Brillen und Kontaktlinsen in mittleren und höheren Preissegmenten und erzielen damit einen höheren Umsatz pro Kunde. Ein mangelnder Umsatz ist daher auf die Kundenanzahl zurückzuführen. Diese hängt nicht nur von der Online-Sichtbarkeit des Augenoptikers ab, sondern ist eng damit verknüpft, welche Gründe der Augenoptiker potenziellen Kunden für einen Besuch geben kann.

Die großen Marktteilnehmer setzen bei der Online-Sichtbarkeit auf intensive Werbung und die guten Lagen ihrer Läden. Zusätzlich steigern sie ihren Kundenwert mit Kundenbindungsprogrammen. Die Werbung und der Kundendialog funktionieren dabei in der Regel weitgehend klassisch. Sie nutzen Fernseh-, Hörfunk- und Zeitungswerbung sowie Prospektverteilung und Direkt-Mailings, um bestehende oder neue Kundschaft über Aktionen und Sonderangebote zu informieren.

Nachdem reine Online-Geschäftsmodelle bislang wenig erfolgreich waren, sind bisher nur wenige mit echten hybriden Geschäftsmodellen online sowie offline aufgestellt und damit auch erfolgreich. Allen voran zu nennen wären hier Mister Spex, Ace & Tate sowie Viu. Zwar setzen diese Unternehmen auf starke Online-Sichtbarkeit, bestimmen jedoch nur einen kleineren Prozentsatz des Marktes.

Hier liegt die Chance für den inhabergeführten Augenoptiker. Denn Online-Sichtbarkeit funktioniert unabhängig von der Lage oder großen Marketingbudgets für Fernsehen oder Hörfunk. Zusätzlich funktioniert sie sehr zielgerichtet und lässt sich deswegen auch mit kleineren Budgets erreichen.

Wie wird ein inhabergeführter Fachoptiker digital sichtbar?

1. Digital sichtbar sein bei Menschen, die online nach einer Brille suchen.

Auch wenn bundesweit wahrscheinlich nur eine kleinere fünfstellige Zahl an Menschen ergebnisoffen bei Google nach Brillen suchen, ist es für den lokalen Fachbetrieb sinnvoll, bei Google sichtbar zu sein. Dies ist im Grunde recht einfach über einen guten Firmeneintrag in der Google-Karte sowie über bezahlte Suchmaschinenwerbung möglich. Dadurch, dass nur wenige regional Suchende zu bewerben sind, kann das auch in aller Regel mit kleinem Budget erfolgen. Wichtig ist, den Suchenden online auch einen guten Grund zu bieten, um in das Geschäft zu kommen. Diese Handlungsaufforderung nennt man „Call-to-Action“. Suchmaschinenoptimierung über die Website rechnet sich für einen einzelnen Betrieb aufgrund des technischen Aufwands meist nicht.

2. Digital sichtbar sein für Menschen, die wahrscheinlich einen Optiker benötigen.

War das Internet noch ein „Internet der Suche“, kann es spätestens seit der Erfindung von Facebook und Instagram dafür genutzt werden, Geschäfte bekannt zu machen und auch deren Reputation zu beeinflussen. Hierfür bieten die großen Werbeplattformen Meta (ehemals Facebook) und Google zahlreiche Werbeprodukte. Neben stärker redaktionellen Strategien über den Betrieb von eigenen Facebook- und Instagram-Seiten gibt es die Möglichkeit, die Zielgruppen über Werbebanner und Werbevideos anzusprechen.

Durch diese sehr effektive Zielgruppeneingrenzung sind solche Werbeprodukte besonders interessant für lokale Unternehmen wie Fachoptiker.

Auch hier ist jedoch wichtig zu verstehen, dass es mit der Werbeschaltung nicht getan ist. Zu erfolgreicher Werbung gehört immer ein guter Grund, weswegen sich der Beworbene genau für diesen Fachoptiker interessieren sollte. Und das insbesondere, wenn er nicht gerade nach einer Brille oder Kontaktlinse sucht.

3. Digitale Sichtbarkeit bei und über die Menschen, die schon Kunden sind.

Auch für die kontinuierliche Sichtbarkeit bei Bestandskunden des lokalen Fachoptikers gibt es verschiedene Instrumente. Zum Beispiel können Postaussendungen einfach durch E-Mail-Aktionen flankiert werden. Voraussetzung dabei ist, dass im Verkaufsprozess auch E-Mail-Adressen rechtssicher gesammelt und verwaltet werden. Aber auch den Social-Media-Dialog kann man so steuern, dass bestimmte Posts, Werbebanner oder -videos insbesondere bei Bestandskunden und Kontakten sichtbar werden.

Damit wird erfolgreich sichergestellt, dass der Fachoptiker nicht in Vergessenheit gerät und regelmäßig empfohlen wird. Auch lässt sich über einfache Mechanismen sicherstellen, dass zufriedene Kunden auch positive Rezensionen wie z.B. im Google-Firmeneintrag des Geschäftes hinterlassen.

Zusammen mit der Hochschule Mainz haben wir eine digitale Sichtbarkeitsanalyse für lokale Unternehmen erstellt. Hier arbeiten wir derzeit an einer Branchenstudie „Digitale Sichtbarkeit von Fachoptikbetrieben“. Sofern Sie Interesse haben, nehmen wir Ihren Fachoptikbetrieb gerne in unsere Studie auf und führen eine entsprechende Analyse kostenfrei für Sie durch.

Nehmen Sie an unseren Webinaren Teil, um mehr zu erfahren.